Erzählt von Julia:
Also…. ich arbeite mittlerweile seit mehr als 10 Jahren im Wia z`Haus. Didi hat vor 9 Jahren hier angefangen. Nein, es war nicht Liebe auf den ersten Blick. Im Gegenteil, wir konnten uns eigentlich nicht leiden und wenn man mir damals gesagt hätte ich würde ihn mal heiraten, hätte ich mehr an einen Lottosechser geglaubt, als ihn zu heiraten! Nach ca. 1 Jahr Zusammenarbeit, hat er dann seine temperamentvolle „Chefin“ irgendwie um den Finger gewickelt. Was soll ich sagen, am 12. März sind wir seit 8 Jahren zusammen und wir ergänzen uns einfach sensationell! Er ist mein ausgleichender Ruhepol. Alle die mich kennen, wissen das das nicht so leicht ist. Viele fragen uns wie das funktioniert, wenn wir 24 Stunden am Tag zusammen sind: Tja, man muss einfach Arbeit und Privat trennen. Dennoch, keiner von uns beiden könnte es sich vorstellen, dass der Andere wo anders arbeitet, denn dann würden wir uns viel zu wenig sehen.
Übers heiraten habe wir eigentlich nie wirklich ernsthaft gesprochen, erst als ich meinen Kurs als Wedding-Planner gemacht habe, wurde das Thema. Ich musste als Abschlussarbeit eine Hochzeit von A-Z planen und ich hab unsere dazu genommen. Da die meisten unserer Freunde schon verheiratet waren, sind wir natürlich immer darauf angesprochen worden, wann es den jetzt soweit ist. Meine Antwort: „Geplant ist alles, es fehlt nur mehr der Antrag“. Wer jetzt glaubt es kommt der super tolle romantische Antrag, den muss ich leider enttäuschen. Denn diesen habe ich selbst komplett verbockt. Ja tut mir leid.
Wenn ihr euch noch erinnern könnt, letztes Jahr im Sommer hat es ja eine Sternschnuppennacht gegeben. Er hat bei uns im Garten zwei Liegen hergerichtet und eine Flasche Wein geöffnet und hat mich gebeten mit raus zu kommen um die Sternschnuppen zu „bewundern“. Die liebe Julia war aber an dem Abend einfach nur müde und hat gesagt, dass sie gleich rauskommt. Ich mach‘s kurz: Ich bin auf der Couch eingeschlafen…. Ich hab von seinem Vorhaben erst ein paar Tage später von meiner Schwester gehört die mich entsetzt angerufen hat, was ich mir dabei gedacht habe. Ohne Worte.
Den „Ersatz-Antrag“ habe ich am 23. August 2015 beim Winzer und Trachtenfest in Stegersbach bekommen und der ging dann ganz schnell: „Hasilein, willst du mich heiraten?“ Natürlich hab ich ja gesagt. Ich glaube er hat Angst gehabt, dass ich wieder einschlafe. 🙂
Unsere Hochzeit ist am 2. Juli 2016 bei uns zu’Haus im Garten, wir haben auch überlegt, ob wir nicht im Wia z’Haus Garten heiraten sollen, hätte ja gepasst. Leider sind wir um die 120 Personen und wenn es regnen sollte, dann wäre im Wia z’Haus zu wenig Platz. So schön das Wia z`Haus auch ist.
„Mein Leben. Meine Liebe. Ein Versprechen. Für Immer.“